Ein Sachbuch als Selfpublisherin mit meinem Klarnamen, wie es so schön heißt, konnte ich schon veröffentlichen, daher kenne ich die Kosten und den Aufwand ungefähr. Allerdings habe ich mich hier das Korrektorat und Lektorat, den Satz und die Grafik eingekauft. So kenne ich es auch aus meiner Arbeit mit Verlagen. Die Arbeit jedes Einzelnen sind ihr Geld ohne Zweifel wert und ich hätte nicht darauf verzichten wollen. Allerdings weiß ich nun auch, wie viele Bücher ich verkaufen muss, bis ich die Produktionskosten wieder reingeholt habe – es sind sehr viele. Dieses Mal soll es ein Kurzroman werden, für den ich nicht den Preis verlangen kann wie für ein Sachbuch, daher müsste ich noch mehr Bücher verkaufen, um den Preis reinzuholen.
Daher gehen meine Gedanken nun in die Richtung, die Aufgaben selbst zu übernehmen. Es scheint mir jedoch zu umfangreich zu sein, alle Vorgaben der Distributoren in InDesign und Photoshop umzusetzen. Ich habe mir die Vorgaben bei Amazon einmal angesehen und bin schnell davon abgekommen, diese umsetzen zu wollen. Daher habe ich recherchiert und folgende freie Software aufgetan:
Korrektorat
Auf Duden.de kann man den Text wohl auf Rechtschreibung prüfen lassen. Da ich mit Papyrus Autor ein gutes Schreibprogramm habe, das die Duden-Prüfung schon inklusive hat, dürfte das also passen. Natürlich ist es mit einem professionellen Lektorat nicht vergleichbar, aber es muss sich leider irgendwie rechnen.
Cover
Die Grafik könnte ich über den Cover-Creator der Distributoren gestalten. Ich würde ein kostenfreies, lizenzfreies Bild auswählen, mir die Schriftart notieren und das bei jedem Distributor wiederholen.
Satz
Den Satz macht Draft2Digital kostenlos für das Taschenbuch und das E-Book.
Ob das alles so funktioniert, weiß ich nicht. Ich bin für Anregungen dankbar und werde hier auch berichten, wie ich zurechtgekommen bin. Noch fülle ich aber immer noch ein paar Seiten meines Kurzromans und muss hier dringend fertig werden…